Problem
Ein Student aus dem Ausland, ein Geflüchteter oder jemand der aus anderen Gründen nach Deutschland gekommen ist, hat bereits Probleme mit den Augen. Oder es gibt eine plötzliche gesundheitliche Schädigung, und in der Folge kann der Betroffene auf Dauer schlecht oder gar nicht mehr sehen. Das Studium oder die Arbeit kann erstmal gar nicht mehr gemacht werden. Der Betroffene ist unsicher und braucht schnell Hilfe, um zurecht zu kommen.
Lösung
Als erstes – und das gilt für ALLE langfristigen chronischen Erkrankungen und Behinderungen – muss es eindeutige Befunde und Diagnosen von Ärzten und Kliniken geben. Darauf muss unbedingt geachtet werden. Wer das allein nicht kann, soll SOFORT zu einer Behinderten-Beratungsstelle gehen und sich helfen lassen.
Bei Augenproblemen ist das der Blinden- und Sehbehindertenverein. Dieser Verein berät auch gleich gezielt zu Hilfsmitteln und wie sie bezahlt werden können. Auch die allgemeinen Beratungsstellen von SelbstBestimmt Leben und LAG Selbsthilfe Bremen und die Bremerhavener EUTB beraten dazu gern.
Dann muss geklärt werden, welche Hilfen bei dem jeweiligen Aufenthaltsstatus möglich sind. Das ist Studenten, Geflüchteten, Arbeitsmigration oder anderen Aufenthaltsgründen sehr unterschiedlich. Oft muss versucht werden, den Aufenthaltsstatus zu ändern. Dazu muss schnell Kontakt zu den Teilhabeberatungsstellen, den Migrationsberatungsstellen und der Ausländerbehörde in Verbindung.
Wer kann helfen
Blinden- und Sehbehindertenverein