Problem
Jemand ist gehörlos (nicht schwerhörig, dazu gibt es einen eigenen Eintrag). Für gehörlose Menschen ist oft von der „Welt der Gehörlosen“ die Rede. In Deutschland ist es sehr wichtig, dass Gehörlose die Deutsche Gebärdensprache beherrschen. Hilfsmittel, wie z.B. Untertitel helfen oftmals nicht. An dieser Stelle will der Verfasser dieses Beitrags nichts Falsches schreiben. Darum kommen wir gleich zur Lösung.
Lösung
Das gesamte System der Unterstützung für gehörlose Menschen kennt am besten der Landesverband der Gehörlosen mit der Gehörlosenberatungsstelle und Teilhabeberatung.
Die Vermittlung von Gebärdendolmetscher*innen übernimmt die Dolmetschervermittlungszentrale für die Deutsche Gebärdensprache (DGS).
Beim Landesverband gibt es auch eine Gebärdensprachschule.
Gezielte psychosoziale Beratung für gehörlose Menschen leistet in Bremen die Beratungsstelle des Vereins Hand zu Hand.
Für die Schulbildung ist die Schule für Hören und Kommunikation an der Marcusallee eine wichtige Adresse.
Gehörlose Menschen mit nicht-deutscher Herkunft verständigen sich in der Familie und in ihrem gleichen muttersprachlichen Umfeld oft mit anderen Gebärden, nicht mit DGS. Oft ist in der Verständigung dann eine fremdsprachige Übersetzung/Übersetzung in die jeweilige Muttersprache erforderlich. Dabei unterstützt die Beratungsstelle der LAG Selbsthilfe behinderter Menschen. Hier gibt es für viele Sprachen Kontakte zu Sprachmittler*innen/Dolmetscher*innen.
Wer kann helfen
Dolmetschervermittlungszentrale
Gehörlosenberatungsstelle und Teilhabeberatung
Schule für Hören und Kommunikation an der Marcusallee
LAG Selbsthilfe behinderter Menschen